Desiree
Zufrieden mit ihrem Team: Co-Trainerin Désirée Görzel
Bild: Kerstin Juretzka

Ganderkesee „Das waren zwei extrem wichtige Punkte.“ Erleichtert war Désirée Görzel, Co-Trainerin der Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg, nach dem 28:19 (15:8)-Heimsieg gegen den Tabellenletzten SV Werder Bremen II am Sonntag. Diesen verbuchte die HSG mit dem „letzten Aufgebot“, wie Görzel übermittelte. Auf der Bank fehlte nicht nur Chefcoach Lars Osterloh krankheitsbedingt, sondern auf dem Feld musste die HSG auch auf Kim Sanders, Laura Tirschler, Eske Dörgeloh und Ronja Engel verzichten. Mit Sanders droht nun neben Dörgeloh eine weitere Spielerin verletzungsbedingt lange auszufallen.

Verstärkt mit Laura Meyer, Svea Urban und Svenja Hoffmann aus der zweiten Mannschaft fanden die Gastgeberinnen nach ausgeglichenem Beginn (4:4/7. Minute) immer besser in die Partie, gingen mit 8:4 (15.) in Führung und bauten diese auf 12:5 (21.) aus. Kurz vor der Pause erhöhten Malin Blankemeyer, Amelie Bredehorst und Lisa-Marie Hillmer auf 15:7. Ausschlaggebend war zu diesem Zeitpunkt bereits die gute Abwehrarbeit und die Torhüterleistung von Anneke Alfs. Mit der offensiven Deckung gelang es, Werders Rückraumspielerin Esmeralda Kassia Miguel weitgehend auszuschalten.

„Die zweite Waffe von Werder, den Tempogegenstoß, haben wir besonders im zweiten Abschnitt durch enorme Willenskraft im Rückzugsverhalten recht gut im Griff gehabt – das war für mich der Schlüssel zum Erfolg“, berichtete Görzel, die auf der Bank von Inge Breithaupt unterstützt wurde.

Kurzzeitig brenzlig wurde es lediglich noch einmal, als Bremen eine Überzahlphase nutzte und auf 19:15 (43.) herankam. Doch nach einer Auszeit und der Umstellung auf eine kurze Deckung durch Sophie Kleefeldt gegen Miguel konnte die HSG den Bremer Schwung wieder stoppen. Mit drei Toren in Folge waren die Verhältnisse endgültig geklärt. „Das war heute eine sehr starke Mannschaftsleistung“, lobte Görzel, die mit Torhüterin Alfs und Spielmacherin Blankemeyer dennoch zwei Akteurinnen besonders hervorhob.

Quelle:nwz-online.de