Hude Hollenstedt
  Achtfache Torschützin: Lisa-Marie Hillmer von der HSG Hude/Falkenburg 
Bild: Michael Hiller

Ganderkesee - Die HSG Hude/Falkenburg konnte am Wochenende in der Handball-Oberliga der Frauen nicht weiter nach oben klettern. Durch die 21:23 (8:13)-Heimpleite gegen den Tabellennachbarn TuS Jahn Hollenstedt verharrt das Team von Trainer Lars Osterloh auf dem siebten Rang. Für die HSG waren es die ersten Punktverluste in eigener Halle seit dem 25. September vergangenen Jahres. Die derzeitigen 20:22 Punkte sind allerdings nach wie vor ein beruhigendes Polster, denn der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt bei nur noch fünf ausstehenden Begegnungen sieben Zähler.

In der Endphase weckte Lisa-Marie Hillmer mit ihrem Treffer zum 21:22 eine gute Minute vor der Sirene beim HSG-Anhang die Hoffnung auf ein Remis. Aber wenige Sekunden später musste sie aufgrund eines Fouls vom Feld – in Unterzahl hatten die Gastgeberinnen schließlich das Nachsehen. „Die Zeitstrafe hätte man nicht geben müssen, ein ähnliches Vergehen wurde auf der anderen Seite auch nicht geahndet“, meinte Osterloh.

Hude/Falkenburg begann verheißungsvoll und legte ein 4:1 (11.) vor. „Wir sind sehr gut gestartet und haben es leider versäumt, den Vorsprung auszubauen“, so der HSG-Coach. Einige Fehler führten dazu, dass Hollenstedt wenig später mit 5:4 die Nase vorn hatte. „Das war auch die Phase, in der wir das Spiel verloren haben“, sagte Osterloh. Die Gäste wirkten nun agiler und erarbeiteten sich ein 13:8 zur Halbzeit.

In der Halle am Steinacker in Ganderkesee warfen sich die HSG-Frauen beim scheinbar aussichtslosen 11:17 (39.) noch einmal ins Zeug und starteten eine furiose Aufholjagd. „Wir haben offensiver und mutiger gedeckt und hätten ein Unentschieden verdient gehabt“, so Osterloh. „Wie so oft bei zwei gleich starken Mannschaften kommt es auf die Tagesform an – wir hatten leider nicht das Glück auf unserer Seite.“ Kämpferisch sei er sehr zufrieden gewesen. Beste Werferin im Trikot der Gastgeberinnen war Hillmer, die achtmal ins Schwarze traf.

Quelle:nwzonline.de