Hude Habenhausen
Comeback nach fast einjähriger Verletzungspause: Amelie Bredehorst stand am Sonntag erstmals wieder für Hude/Falkenburg auf dem Handballspielfeld.
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Hude - Zehn Minuten vor Schluss durfte sie endlich wieder auf das Spielfeld: Nach fast einjähriger Verletzungspause feierte Amelie Bredehorst am Sonntag ihr lang ersehntes Comeback. Die Handballerin der HSG Hude/Falkenburg benötigte dann auch nur fünf Minuten, ehe sie sich im Oberliga-Heimspiel gegen den ATSV Habenhausen auch in die Torschützenliste eintrug. Der Treffer zum 28:20 (56.) war somit das persönliche i-Tüpfelchen für die Rechtshänderin – ihr Team gewann am Ende deutlich mit 31:23 (15:10) und verbesserte sich mit dem vierten Sieg hintereinander auf den vierten Tabellenplatz.

„Wir freuen uns natürlich alle darüber, dass Amelie wieder da ist“, strahlte auch HSG-Trainer Bernd Spille. „Zehn Minuten gespielt, direkt ein Tor gemacht und am Ende auch noch eine Zeitstrafe kassiert – da hat sie wirklich alles mitgenommen“, schmunzelte Spille über die Hinausstellung seiner Spielerin in der vorletzten Minute. Insgesamt war Hudes Coach auf jeden Fall zufrieden, wenngleich sich seine Mannschaft phasenweise auch schwergetan hätte. „Wie schon im Hinspiel haben wir uns dem Gegner etwas angepasst, sonst hätten wir durchaus auch höher gewinnen können. Insgesamt war die Leistung nicht ganz so stark wie zuletzt, aber bei dem Ergebnis sollte man eigentlich auch nicht meckern“, meinte Spille.

Sein Team hatte von Anfang an alles im Griff und erspielte sich nach dem 1:1 (2. Minute) schnell eine komfortable 9:2-Führung (16.). Jasmin Jarocki sorgte beim 14:6 (25.) für den höchsten Vorsprung im ersten Durchgang. Auch Torhüterin Anneke Alfs hatte mit einigen guten Paraden wieder einmal einen großen Anteil daran. Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie bis zum 26:20 (53.) dahin, ehe Mareike Zetzmann, Bredehorst und Sophie Winter mit drei Treffern in Folge alles klarmachten.

Telegramm

HSG Hude/Falkenburg - ATSV Habenhausen 31:23 (15:10)

HSG: Alfs – Zetzmann (2), Nölker (1), Saß, Steinhoff (9/1), Winter (1), Möller (1), Jarocki (4), Stahlkopf (2/1), Sommer (3), Hillmer (4), Bredehorst (1), Voigt (3)
Siebenmeter: HSG 3/2, ATSV 6/3
Zeitstrafen: HSG 3, ATSV 3