Hude WHV

Mit zehn Toren ein Lichtblick: Lisa Hillmer

Bild: Michael Hiller

Hude - Ihre zweite Niederlage in Folge kassierten die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg. War das 20:24 beim Topteam von Jahn Hollenstedt vor einer Woche für HSG-Trainer Bernd Spille noch einigermaßen zu verschmerzen („Da werden nicht viele Mannschaften punkten“), so bereitete ihm die 24:25 (15:11)-Heimpleite gegen den Wilhelmshavener HV am Sonntagnachmittag doch deutlich mehr Schmerzen.

„Dieses Spiel müssen wir eigentlich gewinnen“, hielt Spille fest – und verwies damit unter anderem auf die erste Halbzeit, in der seine Mannschaft vieles richtig machte und phasenweise deutlich führte. So stellte das 0:1 zunächst den einzigen Rückstand dar – danach bestimmte die HSG das Spiel. „Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff war das richtig gut“, lobte der Trainer. Mit einem Doppelpack sorgte Linksaußen Jasmin Jarocki in der zehnten Spielminute für eine 8:2-Führung der Gastgeberinnen. Allerdings konnte sie diesen Vorsprung nicht halten, geschweige denn ausbauen.

Hatten die Huderinnen bereits in der ersten Halbzeit zwei Siebenmeter verworfen, so setzte sich diese Schwäche auch im zweiten Abschnitt fort. „Von insgesamt fünf Strafwürfen haben wir nur einen reingemacht“, bemängelte Spille. Generell wurde die Offensivleistung seiner Mannschaft immer schwächer. Lichtblick mit zehn Toren war noch Rückraumspielerin Lisa Hillmer – mit ihren Treffern verteidigte die HSG bis zum 20:17 (43.) einen Drei-Tore-Vorsprung. „Die letzten 15 Minuten waren dann die schlimmsten“, seufzte der HSG-Coach. Beim 22:23 (54.) übernahmen die Gäste erstmals wieder die Führung – und lagen auch am Ende knapp vorne. Beim Stand von 24:25 hätte Michaela Stahlkopf noch einmal ausgleichen können, scheiterte aber erneut vom Siebenmeterpunkt.

Quelle: nwz-online.de