Lueneburg Hude

Zweitbeste Werferin der HSG: Maresa Möller erzielte sieben Tore, konnte damit die Niederlage von Hude/Falkenburg in Lüneburg aber nicht verhindern.
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Hude - Nach der dritten Niederlage in Folge müssen sich die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg vorerst aus der Spitzengruppe der Oberliga verabschieden. Am Samstag kassierten die Landkreislerinnen eine 24:27 (13:12)-Pleite beim Tabellenzweiten HV Lüneburg. Mit nunmehr 7:7 Punkten findet sich die HSG nach sieben Spieltagen auf dem fünften Rang wieder.

„Wir hatten jetzt drei starke Gegner in Folge, davon zweimal auswärts – das ist nicht die glücklichste Konstellation“, bilanzierte HSG-Trainer Bernd Spille und ergänzte realistisch: „Ganz vorne sind wir jetzt erstmal weg. Leistungsmäßig wissen wir aber, dass wir durchaus dran sind und mithalten können.“ In Lüneburg war es wie schon in den Vorwochen der eigenen Schwäche im Abschluss geschuldet, dass man mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. Auch im Duell der Torhüterinnen hätte Lüneburg diesmal „knapp die Nase vorn gehabt“, fand Spille. Hinzu kam, dass einige seiner Spielerinnen nicht topfit in die Partie gehen konnten, was sich am Ende auch in konditioneller Hinsicht bemerkbar machte.

In der ersten Halbzeit legte Hude/Falkenburg einen vielversprechenden Start hin und ging nach einem Treffer von Lisa Hillmer mit 4:1 in Führung (7. Minute). Anschließend schlichen sich allerdings schon die ersten Schwächen ein, so dass Lüneburg erst ausglich (7:7/23.) und wenig später selbst vorne lag (10:9/26.). Bis zur Pause konnten die Gäste das Blatt aber wieder wenden. Auch im zweiten Abschnitt blieb es bis zum 19:19 (46.) ein offener Schlagabtausch, ehe Lüneburg mit einem 6:1-Torlauf vorentscheidend auf 25:20 (56.) davonzog. Die HSG kämpfte sich nach Treffern von Melissa Steinhoff, Saskia Saß und Maresa Möller noch einmal bis auf 24:26 (59.) heran, doch zu mehr reichte es nicht.

Quelle: nwz-online.de