Hude/Falkenburg liefert das optimale Spiel ab

Garantin für den Sieg: Kim Sanders erzielte gegen die HSG Hunte-Aue Löwen elf Tore für die HSG Hude/Falkenburg.

Bild: Holger Martens

Ganderkesee - Partyalarm in Ganderkesee: Mit einer begeisternden Vorstellung hat die HSG Hude/Falkenburg dem Titelanwärter HSG Hunte-Aue Löwen in der Handball-Oberliga der Frauen ein Bein gestellt. Der 29:26 (16:13)-Triumph war ein immens wichtiger Sieg für den Klassenerhalt. Mit 18:20 Punkten ist das Team von Coach Lars Osterloh nun Tabellenachter und hat fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge.

„Das war einfach ein super Spiel von uns, es hat alles gepasst“, sprudelte es am Sonntag nach der ersten Euphoriewelle aus Osterloh heraus. „Es haben sich alle an den Matchplan gehalten, wir waren gut vorbereitet auf den Gegner und sind mit einer geduldigen Spielweise erfolgreich gewesen“, ergänzte der Coach.

Allen voran die elfmalige Torschützin Kim Sanders war eine Garantin des Sieges. Doch ihre Teamkolleginnen wie Lisa-Marie Hillmer, Michaela Stahlkopf sowie Torhüterin Anneke Alfs stachen ebenfalls hervor. „Wir haben auch von unserem breiten Kader profitiert“, so Osterloh. „Die Gäste waren dünner besetzt und am Ende konditionell platt.“

Hude/Falkenburg gewährte dem Favoriten nur in der Anfangsphase den Vortritt. Mit 3:5 lag das Team nach fünf Minuten im Hintertreffen. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft. Fortan wehte ein anderer Wind in der Halle am Steinacker. Innerhalb von zehn Minuten wurde es ein 10:6 für die Gastgeberinnen. Diese Führung wurde zu keinem Zeitpunkt der Partie mehr abgegeben. Den höchsten Vorsprung erkämpfte sich der Tabellenachte eine Viertelstunde vor Schluss, als Hillmer das 24:18 (47.) markierte.

„Die beiden Zähler nehmen wir natürlich gern mit – das gibt uns viel Luft im Abstiegskampf“, sagte Osterloh. Für die Hunte-Aue Löwen aus Barnstorf war es hingegen ein Rückschlag in der Meisterschaft. „Sie haben uns zu einem verdienten Sieg gratuliert und die Niederlage fair weggesteckt.“ Spitzenreiter ist nun die SG Friedrichsfehn/Petersfehn (30:8 Punkte) vor den Hunte-Aue Löwen (28:10) und dem TV Oyten (26:12).

Quelle: nwzonline.de