Hude Tostedt

Gehörte beim Heimsieg gegen Tostedt zu den besten Werferinnen: Jasmin Jarocki von der HSG Hude/Falkenburg                                Bild: Michael Hiller

Hude - Die Tabelle der Frauen-Oberliga werden sich die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg am Sonntagabend gerne angeschaut haben. Denn dort stehen sie nach ihrem souveränen 25:20 (14:10)-Heimsieg gegen den MTV Tostedt mit 4:0 Punkten zunächst einmal an der Spitze.

Gegen die Gäste erwischte die HSG in der Halle am Huder Bach direkt einen guten Start. Jasmin Jarocki, die in der ersten Halbzeit auf der Linksaußenposition mit fünf Toren eine tadellose Leistung ablieferte, sowie Leonie Voigt warfen eine 2:0-Führung heraus. Das Rezept der Gäste, die mit einer 3:2:1-Deckung agierten und auf das Umschaltspiel mit der pfeilschnellen Justine Daniel spekulierten, ging zumindest elf Minuten lang bis zum 5:5 noch auf. Danach folgte eine der stärksten Phasen der Gastgeberinnen. Vor allem Melissa Steinhoff übernahm im Angriff mehr und mehr die Verantwortung. Die Linkshänderin avancierte am Ende mit ihren elf Treffern – darunter sechs sicher verwandelte Siebenmeter – zur besten Werferin. Steinhoff war es auch, die das Ergebnis auf 12:6 (19.) stellte – und damit zugleich die Weichen auf Sieg. „Wir haben die Bälle vor allem auf unsere Außen gut durchgespielt“, lobte HSG-Trainer Bernd Spille. Auch die beiden Torhüterinnen – Anneke Alfs in der ersten und Mareen Rump in der zweiten Halbzeit – waren wie schon in der Vorwoche ein starker Rückhalt.

Bis zur Pause konnte Tostedt zwar etwas verkürzen, doch wirklich spannend wurde es nach dem Seitenwechsel trotzdem nicht. Zumal Hude/Falkenburg mit dem nächsten Zwischenspurt auf 18:10 (Steinhoff/36.) direkt für klare Verhältnisse sorgte. „Danach haben wir viel durchgewechselt und ausprobiert“, erklärte Spille. „Unter dem Strich bin ich zufrieden. Wir waren individuell schon überlegen, und wenn wir voll durchgezogen hätten, wäre das Ergebnis wohl deutlicher ausgefallen“, resümierte der Coach.

Quelle: nwzonline.de