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Ihre zehn Tore reichten nicht: Kim Sanders verlor mit der HSG Hude/Falkenburg bei der SG Neuenhaus/Uelsen.
Bild: Michael Hiller

Hude - Den „Arbeitsunfall“ in Form einer knappen Auswärtsniederlage konnte die HSG Hude/Falkenburg einigermaßen gut wegstecken. Dank der zuvor bereits eingefahrenen Punkte bleibt die Lage in der Handball-Oberliga der Frauen einigermaßen entspannt – die Abstiegsränge sind für den Tabellenachten mit 14:16 Zählern aktuell in relativ weiter Ferne. Beim 26:27 (8:14) auswärts gegen die SG Neuenhaus/Uelsen verpasste die HSG ein Remis am Samstag nur knapp.

„Es war am Ende ein bisschen Pech dabei, aber aufgrund der schwachen ersten Hälfte haben wir ein besseres Ergebnis verpasst“, meinte HSG-Trainer Lars Osterloh. Der Auftritt seiner Schützlinge gefiel ihm vor dem Seitenwechsel überhaupt nicht: „Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hatten wir Defizite.“ Und so kam es, dass die Gastgeberinnen auf 7:3 (17.) und 12:6 (24.) davonzogen. Mit einem Sechs-Tore-Rückstand ging es für Hude/Falkenburg auch in die Pause.
 

Wie verwandelt meldete sich der Gast im zweiten Durchgang zurück. Zwar blieb Neuenhaus nach wie vor klar in Führung und wähnte sich nach 43 Minuten beim 24:16 schon auf der Siegerstraße. Aber die HSG agierte nun konzentrierter, hatte mehr Zugriff in der Defensive und traf in der Offensive besser. Neun Minuten vor Schluss brachte Kim Sanders die Gäste mit zwei Treffern in Folge auf 23:24 heran. Michaela Stahlkopf schaffte das 26:26 (57.). Nach dem 26:27 vergab Stahlkopf aber einen Siebenmeter und einen möglichen Ausgleich (58.). „Es haben nur Kleinigkeiten gefehlt. Wenn wir in den nächsten Spielen an die Leistung aus der zweiten Hälfte anknüpfen, werden wir schnell wieder punkten“, ist sich Osterloh sicher.

Quelle:nwzonline.de