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Wurfstarker Zugang für die HSG Hude/Falkenburg: Melissa Steinhoff kommt von Werder Bremen II
Bild: Imago/Schlikis 


Hude
- Die HSG Hude/Falkenburg hat große Ziele und macht dafür Nägel mit Köpfen. Nachdem mit Bernd Spille bereits ein neuer Trainer für die Serie 2023/2024 feststeht und auch schon einige Verpflichtungen bekanntgegeben wurden, verkündete der Handball-Oberligist nun den nächsten Neuzugang. Und der ist vielversprechend: Melissa Steinhoff vom SV Werder Bremen wird im Sommer zur HSG wechseln.

Gutes Spielverständnis


Die 23-Jährige hat schon diverse Einsätze in der zweiten Bundesliga vorzuweisen und ist außerdem für Werder II in der Oberliga aktiv. Kurios: Am vergangenen Sonntag traf die HSG auswärts auf Werder und gewann wie berichtet mit 27:21. Steinhoff wirkte ebenfalls mit und erzielte im Trikot mit der Rückennummer 99 für die Grün-Weißen ein Tor gegen ihre zukünftigen Teamkameradinnen.

„Melissa ist unsere absolute Wunschspielerin“, freut sich Bernd Spille über die hochkarätige Verstärkung. Gemeinsam mit seinem Vorgänger Lars Osterloh, der die Mannschaft noch bis zum Saisonende betreuen wird, betrieben die HSG-Vertreter erfolgreich Überzeugungsarbeit bei der Meeresbiologie-Studentin. „Wir möchten im nächsten Jahr oben mitspielen – wir lagen in den konstruktiven Gesprächen schnell auf einer Wellenlänge“, berichtet Spille.
 

Melissa Steinhoff soll bei Hude/Falkenburg auf der halbrechten Position im Rückraum agieren. „Bei Werder hat sie auf Rechtsaußen gespielt, aber wir haben vor allem auf Halbrechts Bedarf gesehen“, erklärt der auch für den TvdH Oldenburg in der Männer-Oberliga tätige Übungsleiter: „Ihre große Stärke ist das gute Spielverständnis – das heißt, sie sucht im Rückraum nach spielerischen Lösungen.“

Erstmal Oster-Pause

Die Oberliga macht derzeit erstmal Oster-Pause. Die nächste Partie bestreitet die HSG am Sonntag, 16. April (16.30 Uhr), gegen den direkten vorderen Tabellennachbarn TuS Jahn Hollenstedt. Werder Bremen II tritt – noch mit der zukünftigen Huderin Steinhoff – am Samstag, 15. April, beim Liga- und Landkreis-Rivalen TV Neerstedt an.

Quelle:nwzonline.de