Hude Findorff
Auch Viola Kleefeldt von der HSG Hude/Falkenburg (am Ball) bekam gegen Findorff ihre Spielanteile.
Bild: Tamino Büttner

Ganderkesee Genau zum richtigen Zeitpunkt war die HSG Hude/Falkenburg zur Stelle und hat am Sonntag einen weiteren immens wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenerhalt in der Handball-Oberliga der Frauen unter Dach und Fach gebracht. Das 32:25 (17:12) gegen die SG Findorff war der nächste Befreiungsschlag. Dank der beiden Punkte gegen den Tabellenvorletzten verbesserte das Team von Trainer Lars Osterloh die Bilanz auf 12:14 Zähler. Die Situation ist nun wesentlich entspannter – der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt jetzt fünf Punkte.

„Es war eine sehr überzeugende Vorstellung. Wir haben mit einer disziplinierten Leistung das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, bilanzierte Osterloh. Der gesamte Kader habe dazu beigetragen, dass es unterm Strich ein ungefährdeter Erfolg wurde.

Lisa-Marie Hillmer, Malin Blankemeyer und Ronja Engel bescherten der HSG Hude/Falkenburg in der Ganderkeseer Halle am Steinacker ein 3:0 (3. Minute). Da es auch im weiteren Verlauf in der Offensive glänzend klappte und Torfrau Anneke Alfs zudem einige gute Szenen hatte, zogen die Gastgeberinnen auf 6:1 (9.) und 13:7 (21.) davon. Hillmer tauchte im ersten Abschnitt häufig gefährlich im Rückraum auf und traf schon vor der Pause sieben Mal ins Schwarze. Sie hatte großen Anteil am 17:12-Halbzeitstand.

Die Huderinnen hielten das Tempo weiterhin hoch. Die Folge: Der Vorsprung wuchs kontinuierlich und der Erfolg geriet zu keiner Zeit in Gefahr. Kim Sanders nutzte die sich bietenden Räume aus und avancierte im zweiten Durchgang zur Matchwinnerin. Sie erzielte insgesamt neun Tore. Die höchste Führung war ein 25:16 (44.) und ein 29:20 (51.). In den letzten 20 Minuten hütete Carolin Tiedeken das HSG-Gehäuse und entschärfte ebenso wie Alfs mehrere Würfe der Gäste.

„Alle Spielerinnen sind heute eingesetzt worden, und alle haben ihren Teil beigetragen“, lobte Osterloh seine Mannschaft. Die Situation in der Tabelle bleibe allerdings angespannt. „Wir sind noch längst nicht durch und dürfen uns weiterhin keinen Ausrutscher erlauben.“

Quelle:nwz-online.de