Hude/Falkenburg kassiert klare Niederlage im letzten Heimspiel

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Nach dem letzten Heimspiel nahm die HSG Hude/Falkenburg einige Verabschiedungen vor.
Bild: Michael Hiller 

Hude - Es ging glücklicherweise um nichts mehr: Bereits vor dem letzten Heimspiel war der Klassenerhalt für die HSG Hude/Falkenburg in der Frauen-Oberliga in trockenen Tüchern. Aufgrund der Resultate am Vortag waren die HSG-Handballerinnen vorzeitig gerettet. Die Partie gegen den Wilhelmshavener HV besaß somit nur noch statistischen Wert, dennoch hatte die hohe 22:36 (7:18)-Heimpleite eine ernüchternde Wirkung.

Ausgerechnet die finale Heimbegegnung wurde – endlich wieder – in der Huder Jahnhalle ausgetragen, alle anderen Duelle fanden zuvor in Ganderkesee statt. Allerdings stand auch das Debüt im Klosterort kurz vor Anpfiff noch in Frage, da keine Unparteiischen anwesend waren. „Glücklicherweise befand sich unter den Zuschauern zufällig ein Schiedsrichter, der sich bereit erklärt hat, die Partie zu leiten“, sagte HSG-Trainer Lars Osterloh. Für die überragende Spielleitung richtete er hinterher auch ein dickes Lob an die Adresse von Antony Franz.

Dass die Aufgabe gegen den Tabellenvierten schwer werden würde, war den Landkreislerinnen im Vorfeld klar gewesen. Mit einem so einseitigen Ergebnis hatten sie aber sicherlich nicht gerechnet. „Man muss anerkennen, dass Wilhelmshaven uns in allen Belangen überlegen war“, hielt Osterloh hinterher fest. Das erste Tor fiel zwar durch Malin Blankemeyer für Hude/Falkenburg. Doch danach lief bei den Gastgeberinnen nicht mehr viel zusammen. Mit hohem Tempo und Zug zum Tor war Wilhelmshaven immer wieder erfolgreich, während es der HSG nicht gelang, die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen, um zu erfolgreichen Torabschlüssen zu kommen. Nach fünf Gegentoren in Folge wurde der Rückstand nach dem 1:5 (8. Minute) über 4:11 (17.) und 6:14 (25.) immer größer – bereits zur Pause war die Messe für die HSG im Grunde gelesen.

Die Zuschauer sahen nach Wiederbeginn eine weiterhin engagierte Leistung der Huderinnen, die im zweiten Abschnitt sehr passable 15 Tore verbuchten. Wilhelmshavens Erfolg stand aber zu keinem Zeitpunkt zur Debatte. Allen voran die beiden Toptorschützinnen des Gegners – Pia Mertens (10 Treffer) und Katharina Schanko (9) – waren nicht zu stoppen.

Nach der Partie nahm der Tabellenneunte einige Verabschiedungen vor. Neben Osterloh, der das Zepter zur neuen Saison an Bernd Spille weiterreicht, wurden auch Co-Trainerin Desiree Görzel sowie die Spielerinnen Ronja Engel, Carolin Tiedeken und Kim Sanders vom Team mit Präsenten verabschiedet.

Quelle: nwzonline.de

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